Einmal August (der Starke) sein….

Von am

und in Dresden residieren.

Marathonfahrt der Radsportabteilung des TUS Oeventrop nach Dresden. Neun Fahrer fuhren die 530 km-Strecke in zwei Tagen.

Nach dem grossen Erfolg im letzten Jahr, als wir mit zwanzig Teilnehmern in zwei Gruppe nach Kopenhagen fuhren, starteten wir in diesem Jahr mit einer Fahrerin, acht Fahrern und einem Verpflegungswagen zur Landeshauptstadt von Sachsen.

Wie in den letzten Jahren startete die Gruppe um 19:00 Uhr an der Pfarrkirche in Oeventrop.
Obwohl in der Wettervorhersage Gewitter mit teils Starkregen angekündigt waren, war das Wetter mit 29°C und Sonnenschein schön. So kamen wir dann auch die ersten 80 km mit etwas Rückenwind gut voran. In Arolsen frischte der Wind auf und wir sahen eine schwarze Gewitterfront auf uns zu kommen. Alarmiert hiervon, schauten wir von Ortschaft zu Ortschaft, wann der beste Zeitpunkt gekommen ist, um sich unterzustellen. Ein starker Wind trieb uns vor sich her und als die ersten Tropfen fielen, konnten wir direkt unter einem Carport Unterschlupf finden.

Nach keinen zwei Minuten ging es los. Starkregen, Hagel und jede Menge Blitze kamen vom Himmel runter…Glück gehabt.

Der Rest der Nacht war gekennzeichnet von nassen Straßen und Wetterleuchten, das uns über Stunden noch begleitete. Nachdem wir das Weserbergland mit einigen steilen Anstiegen hinter uns hatten, ging die Sonne auf. Es wurde ein schöner Tag und den Rest der 330 km bis zur Zwischenübernachtung in Bennstedt hatten wir um 13:30 Uhr geschafft.

Nach einem gemeinsamen Abendessen im Biergarten und einem erholsamen Schlaf starteten wir um 09:00 Uhr die letzte Etappe. Bei bestem Wetter und Rückenwind fuhren wir durch eine wunderbare Landschaft. Klatschmohn, Kornblumen und übervolle reife Kirschbäume säumten den Weg.
So war die letzte Verpflegung dann auch auf einer Anhöhe zwischen den Feldern wunderschön gelegen. Die Stimmung war ausgelassen und die letzte Etappe verging wie im Flug.
Um 18:00 Uhr kamen wir in Dresden an. 530 km lagen hinter uns, sturzfrei und mit jeder Menge Erlebnissen. In diesem Jahr war wirklich alles dabei.

Der nächste Tag startete mit einer zweistündigen Stadtführung. Danach stand der Tag zur freien Verfügung.
Bevor wir am nächsten Tag mit dem Auto wieder nach Hause fuhren, ging es abends noch einmal in die Stadt, um bei einem Glas Bier die vielen Erlebnisse Revue passieren zu lassen.

Es war eine klasse Fahrt…und August lebte nicht schlecht in Dresden.